Arbeitsbedingungen im Krankenhaus: "Das Arbeiten am Limit ist ein Dauerzustand" - Thread zum Sammeln von Artikeln zu Arbeitsbedingungen in Gesundheitsberufen

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Warnung vor Ärztemangel und hoher Burnout-Quote - ärzteblatt.de

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100067/Warnung-vor-Aerztemangel-und-hoher-Burnout-Quote

Düsseldorf – Für eine bessere Personalausstattung mit Krankenhausärzten hat sich der Präsident der Bundes­ärzte­kammer (BÄK), Frank Ulrich Montgomery, ausgesprochen. Ähnlich wie für Pflegekräfte soll es in Kliniken nach Ansicht Montgomerys auch eine Personaluntergrenze für Ärzte geben. „Ich verstehe nicht, warum in der Frage der Personaluntergrenze Pflegepersonal und Ärzte unterschiedlich behandelt werden“, sagte Montgomery kürzlich der Rheinischen Post .

Klinik: Ein Klub der alten Herren

unfallchirurginundmutter - auf DocCheck

Ist es die Elternzeit? Oder die Teilzeit? Eine oder beide sind die Schuldigen für den beruflichen Absturz. Die familienfeindlichen Strukturen in der Medizin müssen sich ändern. Kritiker mögen sagen: Ach ja, Eltern von heute, reißt euch mal zusammen. Aber eine aktuelle Studie bestätigt meine gefühlte Wahrheit.

https://beta.doccheck.com/de/detail/articles/17949-mutterschaft-ist-eine-strafe

Die Studie, auf die sich der Artikel bezieht (ich weiß nicht, ob man ohne Anmeldung Zugriff auf den Artikel bei
Doccheck bekommt).

https://www.bmj.com/content/363/bmj.k4926

Abstract

Objectives To report woman physicians’ experiences, in their own words, of discrimination based on their role as a mother.

Design Qualitative analysis of physician mothers’ free-text responses to the open question: “We want to hear your story and experience. Please share” included in questions about workplace discrimination. Three analysts iteratively formulated a structured codebook, then applied codes after inter-coder reliability scores indicated high concordance. The relationships among themes and sub-themes were organized into a conceptual model illustrated by exemplary quotes.

Participants Respondents to an anonymous, voluntary online survey about the health and wellbeing of physician mothers posted on a Facebook group, the Physician Moms Group, an online community of US physicians who identify as mothers.

Results We analyzed 947 free-text responses. Participants provide diverse and vivid descriptions of experiences of maternal discrimination. Gendered job expectations, financial inequalities (including lower pay than equally qualified colleagues and more unpaid work), limited opportunities for advancement, lack of support during the pregnancy and postpartum period, and challenging work-life balance are some of the key themes identified. In addition, participants’ quotes show several potential structural drivers of maternal discrimination and describe the downstream consequences of maternal discrimination on the physician herself, her career, family, and the healthcare system.

Conclusions These findings provide a view of maternal discrimination directly from the perspective of those who experience it. Women physicians report a range of previously uncharacterized ways in which they experience maternal discrimination. While certain aspects of these experiences are consistent with those reported by women across other professions, there are unique aspects of medical training and the medical profession that perpetuate maternal discrimination.

https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/979991/nrw-personalluecke-pflege-groesser.html?fbclid=IwAR04dCW5dm9frSnMTBVQrXhJLUCfoo8zCs5anlQs3hnYQstI40rqOYlTN14

Jung und ausgebrannt

Burn-out ist längst keine reine Managerkrankheit mehr, auch Berufseinsteiger leiden unter Überforderung und Stress. Sind Millennials wirklich erschöpfter als andere?

"Überlastung der Ärzte bis zum Burnout“

In Mecklenburg-Vorpommern ist der Anteil der angestellten Ärzte an der vertragsärztlichen Versorgung nach Angaben der KV inzwischen schon auf 20 Prozent angewachsen. „Allein im Zeitraum 2012 bis 2016 wurden zirka 180 Arztsitze von niedergelassenen Ärzten in Anstellungen überwiegend in Medizinische Versorgungszentren (MVZ) umgewandelt. Hier wurden im Vergleich zu den übernommenen Arztsitzen signifikant weniger Patienten versorgt“, warnt die Körperschaft in einer Mitteilung.

Ärzteblatt

Chirurgen warnen vor Burnout bei Ärzten

Dienstag, 2. April 2019

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/102118/Chirurgen-warnen-vor-Burnout-bei-Aerzten

https://www.biologicalpsychiatryjournal.com/action/showFullTextImages?pii=S0006-3223(19)31329-0

Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.
Pressemitteilung
Ein Studium, das krank macht
Berlin, 1. April 2019
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. und die Medizinstudierenden im Hartmannbund weisen nachdrücklich auf die mangelhafte Beachtung psychischer Gesundheit während des Studiums und in der Anfangsphase des Berufes hin. Nachlässigkeit in diesem Feld führt zu Einschnitten der Qualität in Studium und Versorgung, sowie beachtlichen volkswirtschaftlichen Schäden. Flächendeckende Programme zur Förderung und Erhaltung der mentalen Gesundheit aller im Gesundheitswesen Beschäftigter sind neben der Notwendigkeit eines generellen Umdenkens der medizinischen Arbeitskultur längst überfällig.
https://www.bvmd.de/fileadmin/user_upload/2019-04-01_bvmd-PM-Mental-Health.pdf

DEUTSCHER ÄRZTETAG

Arztgesundheit: Künftig nicht nur eine Floskel

Dtsch Arztebl 2019; 116(23-24): A-1156 / B-955 / C-943

Der Erhalt der eigenen Gesundheit soll nach Ansicht des Ärztetages sowohl innerärztlich als auch in der öffentlichen Wahrnehmung einen anderen Stellenwert bekommen. An Führungskräfte, Arbeitgeber und Gesetzgeber appellierte er, für gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen zu sorgen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/208223/Arztgesundheit-Kuenftig-nicht-nur-eine-Floskel

Was Pflegepersonal und Ärzte täglich erleben, hat die schweizerische Gesundheitsbefragung nun eindeutig bestätigt: Der Stress an ihrem Arbeitsplatz steigt – und damit das Risiko für psychische Krankheiten.

Fast jede vierte Person, die im Gesundheits- oder Sozialwesen arbeitet, fühlt sich meistens oder immer unter Stress: Das ist das alarmierende Resultat der Schweizerischen Gesundheitsbefragung des Bundesamts für Statistik.

In keiner anderen Branche ist der Anteil der gestressten Personen so stark gestiegen wie im Gesundheits- und Sozialwesen. Nämlich von 18 auf 23 Prozent.

Hohes Burn-out-Risiko

Knapp die Hälfte der sehr oft gestressten Personen fühlen sich bei der Arbeit emotional erschöpft. Die emotionale Erschöpfung gilt als Zeichen für ein hohes Burn-out-Risiko und steht in Verbindung mit einem weniger guten Gesundheitszustand.

https://www.medinside.ch/de/post/risiko-fuer-burn-out-oder-depression-bei-aerzten-und-pflegepersonal-ist-gestiegen

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